Der Alentejo umfasst, abgesehen vom schmalen Streifen der Algarve, das südliche Drittel Portugals. Die Diktatur des Estado Novo, die erst 1974 endete, hinterließ die Region in einem wirtschaftlich miserablen Zustand. Dementsprechend war auch der Wein, der produziert wurde, Massenware. Inzwischen aber wird zunehmend auf Qualität gesetzt. Unter anderem wurden acht DOC-Bereiche geschaffen: Portalegre, Borba, Redondo, Évora, Reguengos, Granja-Amareleja, Vidigueira und Moura. Neben ansehnlichen roten Cuvées werden auch Weißweine produziert, unter denen die seltene, autochthone Rebsorte Antão Vaz hervorsticht.