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Autor: Bernhard Hlavicka
Jedes Jahr im Frühjahr reist eine eingeschworene Gesellschaft nach Bordeaux um den neuen Jahrgang zu verkosten, zu beschreiben und zu bewerten. Dieses Jahr wurde schon vorab von einem herausragenden Jahr gesprochen, aber das hört man ja oft. Wir waren anfangs sehr skeptisch, gab es doch gerade erst mit 2018, 2019 und 2020 eine beeindruckende Trilogie hervorragender Jahrgänge. Auch dieses Jahr reiste wieder ein erfahrenes Team angeführt von Einkäufer Bernhard Hlavicka, Bernhard Silberbauer (WEIN & CO SCS), Jürgen Rosenbichler (WEIN & CO Shop Leonding) und Michael Strnka (WEIN & CO Shop Mariahilferstrasse), um den Jahrgang zu begutachten. Und so viel sei schon einmal verraten, wir waren über die Maßen überrascht!
Montag früh ging es los. Wir starteten bei Smith Haut Lafitte, dem wundervollen Château der Familie Cathiard in Graves. Daniel Cathiard persönlich ließ es sich nicht nehmen, den Jahrgang zu präsentieren und was er uns erzählte, war exemplarisch für viele weitere Termine: 2022 war das trockenste Jahr seit 2003. Die Beeren der Trauben waren sehr klein, aber superreif und hocharomatisch. Die Erntemenge ist daher gering, aber die Qualität sehr hoch. Hohe Tanninqualität bei normalen bis leicht höheren Alkoholwerten. Aber das Überraschende war das überaus verführerische, seidige Mundgefühl und die perfekte Frische, die überhaupt nicht an ein heißes Jahr erinnert, sondern einfach nur genial ist. Smith Haut Lafitte Rouge war jedenfalls sehr gut. Ultrafein balanciert.
Château Haut-Bailly kommt der spektakuläre, neue Keller, der gerade rechtzeitig für diese Lese fertiggestellt wurde, sehr zugute. Der Jahrgang wurde als „prophetisch“ bezeichnet, was wir gut nachvollziehen können. Wenn Bordeaux mit heißen Jahrgängen so umzugehen weiß, sieht die Zukunft rosig aus.
Olivier Bernard produziert stolz seinen bereits 40. Jahrgang auf Domaine de Chevalier. Zum Jubiläum bekommen die Flaschen auch ein Sonderetikett mit Pferd. Auch hier ein Schmeichler mit Charakter. Und auch der weiße Domaine de Chevalier brilliert in diesem für Weißweine generell schwierigerem Jahr.
Auf Les Carmes Haut-Brion wurde dann tatsächlich der Vogel abgeschossen. So kühle Frucht und puristische Aromatik hätten wir nicht erwartet. Nach diesem Einstieg waren wir sehr überrascht – wie übrigens auch viele der Weinmaker ihre Überraschung kaum verbergen konnten.
Château Montrose verführte uns in ein andere Welt. Hier wird das massive Tannin stark ersichtlich. Das ist ein Wein für die Ewigkeit, der sicher zu den kräftigsten des Jahrgangs gehört. „Was fürs Erbe“, meinte Jürgen Rosenbichler.
Auf Calon Ségur weisen die Weine durchwegs nicht spürbare 15 % Alkohol auf. Sehr ausgewogen. Cos d’Estournel versprüht viel Charme und perfekte Brombeerfrucht. Bei Phélan Segur sind es mehr reife Herzkirschen, ummantelt mit zartem Nougat. Betörend. Insgesamt geht der Trend weiter Richtung großes Jahr.
Wir starten mit Lafite Rothschild und er präsentiert sich wie das Paradebeispiel eines ganz großen Klassikers. Hier sind viele angedeutete Facetten wie ein Hauch von Veilchen, etwas Lakritze, aber alles in allem einfach ein sehr balancierter, einnehmender Wein mit einer gewaltigen Länge. Die kraftvollen Tannine sind vorhanden, bleiben aber im Verborgenen. Für ein langes Reifen im Keller ist genug da, aber es handelt sich um einen Jahrgang der früh zugänglich ist und gleichzeitig gewaltige ausdauernde Qualitäten aufweist.
Clerc Milon wiederum zeigt wiederum seidige Tannine. D’Armailhac ist ultrafein. Und Mouton Rothschild wirkt aktuell ätherisch schwebend, fast unwirklich, dass so ein Wein in solch einem Jahr entstehen kann.
Coutet, der zu Mouton-Gruppe gehörende Sauternes, zeigt volle Süße. Endlich etwas, was wir erwartet hätten. Er besteht 2022 aus 97% Semillion. Der erste Tag hat uns also verblüfft und angespornt auf mehr. Wir wollen alles über diesen Jahrgang erfahren und kosten, es zahlt sich aus.
Wir verkosteten nach Mouton Rothschild auch noch die Weine von Château Latour. Hier gab es 2022 zu kosten, obwohl die Weine seit 8 Jahren nicht mehr En Primeur angeboten werden. Der Jahrgang präsentierte sich hier ausgezeichnet, sehr fein und ziseliert. Es wurden hier aber auch die jetzt verfügbaren gereiften Jahrgänge präsentiert. Der 2015er Château Latour wird Mitte Juni ausgeliefert. Ein ebenfalls warmes Jahr, dem der Latour aber klassische Struktur und elegantes Parfum entgegensetzt. Ein wunderbarer Wein. Auch Les Forts de Latour 2017 zeigt sich fleischig und groß.
Doch wir haben nicht nur die Topweingüter besucht. Am Abend ging es noch nach Cadillac, knapp südlich der Stadt Bordeaux gelegen. Das hübsche, hügelig-waldige Gebiet gilt für viele Bordelaiser als Nobelvorort. Hier liegt das kleine Château Haut-Peyrat, von Didier Gil liebevoll restauriert. Er produziert hier mit Hilfe von Winemakerin Manon Dhabit einen formidablen Einstiegs-Bordeaux und er ließ uns auch seine 2022er Fassprobe kosten, die uns davon überzeugte, dass man nicht nur nach den berühmten Weinen Ausschau halten muss, sondern auch im Einstieg Fantastisches finden kann.
Grand Puy Lacoste stand am Dienstag zum Frühstück auf dem Programm. Der Klassiker aus Pauillac präsentierte sich klassisch aber auch mit diesem feinen, seidigen Anflug, der die Weine so ungemein charmant und erfrischend macht. Etwas Minze und Cassis, ein wenig Zartbitterschokolade – wunderschön. Einer der Schlüssel für 2022 dürfte gewesen sein, nicht zu viel zu extrahieren, um nicht übermäßig viel Tannin zu erhalten.
Auf Château Pontet-Canet hatte man 2022 ein spezielles Rezept, welches ein Mitarbeiter in Australien erlernte: Sonnencreme. In der größten Hitzewelle wurde weißes, aus Lehm bestehendes Puder verwendet, um die Rebstöcke zu benetzen und gegen übermäßiges „Schwitzen“ zu schützen. Es dürfte funktioniert haben. Der Wein ist tiefdunkel, majestätisch, saftig und tiefgründig und auch schön frisch und lebendig.
Noch eine Spur verwobener und noch feiner traf es 2022 das Team von Pichon Lalande. Für uns einer der Weine des Jahrgangs! Und auch die Reserve de la Comtesse war selten so charmant und schmeichlerisch zu verkosten, Bravo!
Auf Pichon Baron wurde der neue Kellerabschnitt gerade rechtzeitig zum neuen Jahrgang fertig. Schon der Les Tourelles de Longueville, der 2022 etwas mehr Merlot enthält, zeigt volles Potenzial. Pichon Baron bezaubert mit sehr fleischigem Charakter. Insgesamt ist 2022 für Pauillac ein Riesenerfolg.
Weiter geht es nach Saint-Julien. Château Leoville Poyferré entzückt wieder mit einem tiefdunklen Prachtwein. Auf Léoville Barton präsentiert uns Lilian Barton feinfühligere Weine. Hier haben wir mit dem Langoa Barton einen der besten Weine in diesem Preisbereich verkostet. Frisch saftig, mit Kräuterwürze und überaus feiner Struktur ausgestattet, alles bei reifer Brombeerfrucht – großartig. Léoville Barton selbst wirkt verwobener, vielschichtiger, schwebender. Ein perfekter Wein, der viel tiefgründige Aromatik andeutet. Könnte ganz groß werden.
Ducru-Beaucaillou zeigt mehr Tanningerüst und wirkt insgesamt etwas roher von der Gestalt. Hier ist ein wuchtigerer, überschwenglicher Stil erkennbar. Beychevelle ist verschlossener, aber feiner von der Anmutung.
Auch in Saint-Julien gab es also viele sehr gute Weine. Zum Abschluss kosteten wir noch Léoville Las Cases, der mit einem Augenzwinkern auf die Größter-Jahrgang-Aller-Zeiten-Diskussion reflektierte. Hier schrieb man auf den Verkostungsblock: 2022 erinnert an 1870, als ob sich jemand außer Robert Parker und Neal Martin daran erinnern könnte. Der Wein selbst gehört jedoch tatsächlich zu den besten des Jahrgangs. Hier kommt wieder dieses unwiderstehliche Nougat zum Zug.
Auch in der Appellation Margaux präsentierte sich der Jahrgang auf hohem Niveau.
Rauzan-Ségla setzt seine Erfolgsstory mit einem wunderbar puristischen Wein fort. Auf Château Palmer zeigt man sich ebenfalls freudig überrascht. Vor allem die Harmonie und Eleganz und Frische der Merlot-Weine war beeindruckend für Thomas Duroux, CEO von Palmer. Chateau Palmer selbst präsentiert sich leichtfüßig, obwohl hier nicht an Extraktion gespart wurde. Auch der Alter Ego war luftig und seidig. Erfrischend!
Auf Château Margaux erzählt man uns, dass der 2022er das meiste messbare Tannin, das es jemals hier gab, beinhaltet. Nur – man spürt es nicht. Es ist feinkörniges, fein gewobenes Tannin, welches sich harmonisch einfügt in den kraftvollen, ewig langen Wein. Ein kleines Detail war hier auch die vermehrte Beigabe von Presswein, um dem Wein zusätzliche Frische zu verleihen. Jedenfalls ein wahrlich großer Margaux!
Weitere Weine, die wir an Tag 2 probierten, waren: Cantemerle – superfein und elegant, du Tertre mit viel Spannung und Frische, Giscours von voller Dichte und schöner Verwobenheit.
Christian und Eduard Moueix strahlen über das ganze Gesicht, als sie uns am Mittwoch Morgen begrüßen. Sie wissen, was sie im Keller haben. Nachdem uns Christian Moueix 2018 erklärt hatte, es wäre sein bester Jahrgang, gibt er jetzt zu, dass er 2022 Probleme hat, das begrifflich zu toppen. Für ihn ist es jedenfalls einer seiner drei besten Jahrgänge mit 2018 und 1989. Herausragend Bélair Monange, der Saint-Émilion mit dem grandiosen Terroir zeigt so samtige Tannine, Schmelz, Tiefe, Leichtigkeit und Balance, alles unterlegt mit einer zartschokoladigen Kräuterwürze. Genialer Wein.
Dagegen präsentiert sich Château Trotanoy beinahe verschlossen, aber mit einer hintergründigen Tiefe, die Großes erahnen lässt. Weitere Highlights waren ein aromatischer, präziser Bourgneuf, ein finessenreicher, langlebiger Latour à Pomerol und ein Hosanna, der die frische Himbeerfrucht gebettet auf fein verwobenem Tannin präsentiert. La Fleur-Pétrus allerdings ist der König des Jahrgangs. So unprätentiös aber doch so geschmeidig, zartschokoladig, aber auch sehr floral anmutend, ist er ein Paradebeispiel für die hohe Aromatik in diesem Jahrgang.
Der Saint-Émilion Laroque bringt uns wieder ein bisschen auf den Boden, er bietet aktuell eines der besten Preis-Leistungs-Verhältnisse in Bordeaux und liefert auch 2022 verlässlich ab.
Weiter geht es zu einem der untypischsten Vertreter des Saint-Émilion, in das bescheidene Haus von Francois Mitjaville von Tertre Rotebœuf. Er begrüßt uns herzlich, versucht wiederholt verzweifelt meinen Nachnamen richtig auszusprechen und gibt uns dann in die Hände seiner Söhne, die uns im Keller Fassproben verkosten lassen. Diese werden hier tatsächlich direkt aus dem Fass gezogen. Ultrareife Kirschfrucht, kombiniert mit saftiger Fleischigkeit und tiefer Röstaromatik. Ein gewaltiger Wein. Auch der „kleine“ L’Aurage aus Cote de Castillon erhält 100 % neues Holz, das der reinsortige Merlot mühelos wegsteckt. Definitiv einer der prägnantesten Merlots des Jahrgangs.
Weitere fantastische Saint-Émilions waren: Larcis Ducasse, mit formidabler Explosivität ausgestattet. Pavie Macquin zeigt sich majestätisch mit Grandezza. M. Perse von Château Pavie feiert seinen 25. Jahrgang mit einer schwarzen Etikette. Und er ist frisch und kühl wie selten ein Pavie. Hier brechen moderne Zeiten an!
Weiter ging es mit einem packenden Ausone. Auf Château Angélus berichtet man, dass die Cabernet-Franc-Trauben in diesem Jahr so genial waren, dass man sie hervorheben muss, als Gamechanger des Jahrgangs, und in der Tat sind die Weine mit höherem Cabernet Franc Anteil noch delikater, frischer und verführerischer. Angélus selbst gelang ein Wein der mit einer gewissen Leichtfüssigkeit betörte.
Canon La Gaffelière beeindruckte mit ausgezeichneter Länge und Dichte.
Auf Cheval Blanc konnte man mit 46 % Carbernet-Franc-Anteil Ähnliches beobachten. Präzise Tannine, ein Anflug floraler Frische und dieses seidige, verführerische Mundgefühl, das hier besonders fein ausfällt.
Weiter zum benachbarten Château Figeac. Hier wurde der neue Keller fertiggestellt und bietet dem neuen Jahrgang eine schöne Bühne. Zum ersten Mal seit Figeac die höchste Stufe Premier Grand Cru Classé A im Saint-Émilion erlangte, präsentiert man hier einen Wein, der dem mehr als gerecht wird. Fleischige, rote Beerenfrucht, sehr präzise, aromatisch, feingliedrig und tiefgründig. Ein schöner Abschluss für den Tag. Alle großen Namen in Saint-Émilion übertrafen die Erwartungen massiv.
Weiter am rechten Ufer.
Superfein und mehr von frischer Himbeerfrucht geprägt, sagte uns L’Eglise Clinet guten Morgen in Pomerol.
Auf Vieux Château Certan erklärt uns Alexandre Thienpont, dass dieses Jahr bei ihm zu Recht den Namen „Grand Vin“ trägt. So sanft aromatisch, und einnehmend ist sein Wein, dass man ihn nur als einzigartiges Ereignis betrachten kann. Saskia de Rothschild empfängt uns danach auf L’Evangile. Sie war beeindruckt, wozu die Rebstöcke in der Adaption an ein warmes, heißes Jahr mit wenig Niederschlag fähig sind. Auch der vermehrt biologisch-organische Weinbau trägt dazu bei. Auf Evangile wurden auch 15 % Amphoren eingesetzt. Ein Wein, der von eleganter Schokolade und klarer Struktur geprägt ist.
Jacques Thienpont, der Cousin von Alexandre, lässt uns seinen legendären Le Pin kosten, eine Wucht. Ein Wein, der mehr an großen Burgunder erinnert. So fein und unpretentiös. Auch sein l’If vom Plateau in Saint-Émilion präsentierte sich wunderschön. Ein prächtiger 10. Jahrgang dieser Mini-Cuvée von gerade einmal 10.000 Flaschen. Ein Wein, den man suchen sollte.
Weitere sehr gute Pomerols waren Le Gay, Certan de May und auch Plince.
Zu Mittag durften wir bei der Familie Laborde auf Château Clinet einkehren. Ihr 2022er Château Clinet gefiel in seiner präzisen, puristischen, frischen Art besonders gut. Ein 20-prozentiger Cabernet-Sauvignon-Anteil sorgt hier für etwas mehr Rückgrat.
Weiter ging es in das beeindruckende Kellergebäude von Jonathan Maltus, dem Außerirdischen in Saint-Émilion, der sich eine fliegende Untertasse bauen ließ. Seine Weine sind 2022 so betörend schön, dass es schwerfällt, hier ein Haar in der Suppe zu finden. Der Laforge aus einem aus 92 % Merlot und 8 % Cabernet Franc bestehenden 1,5 ha großen Weingarten neben Monbousquet gehört sicher zu den Preis-Leistungs-Hits des Jahrgangs. Le Dôme, sein Topwein, entspricht eher dem warmen Jahr. Er ist voluminös, hat extrem viel Körper und Kraft, spielt alle Register, eine gewaltiger Wein!
Auf Château Lafleur treffen wir wieder Saskia de Rothschild. Auch die Weingutsbesitzer schauen, was die Nachbarn machen. Auf Lafleur zeigt man sich nicht so überrascht von dem gut ausgefallenen Jahr. Man arbeite schon seit über 10 Jahren daran, mit solchen Jahrgängen umzugehen zu lernen. Dieses Jahr ging es so richtig gut auf.
Zum Abschluss besuchten wir noch Château Canon, welches zur Chanel-Gruppe gehört. Der Überflieger aus Saint-Émilion zeigt superfeine Tannine und wundervoll feinkörnige Bitterschokolade. Ein schöner Abschluss.
Bevor wir wieder retour fliegen, rekapitulierten wir noch einmal den Jahrgang. Die vorhergehenden Beschreibungen mögen überschwänglich klingen, entsprechen jedoch voll und ganz unserer Wahrnehmung. Es handelt sich definitiv um einen einzigartigen, feinen, grandiosen Jahrgang.
Man kann 2022 kaum mit anderen Jahrgängen vergleichen. Die Seidigkeit und Frische ähnelt zwar der von 2016, da gab es aber niedrigere Alkohol- und Tanninwerte. 2018 war insgesamt wärmer.
Auf dem Weg zum Flughafen kosteten wir noch beeindruckende Weine auf Haut-Brion. Haut Brion war vielschichtig, facettenreich und sehr feinpoliert. La Mission Haut-Brion war majestätisch und puristisch. Pape Clément war ein fulminanter Abschluss. Kühle Frucht. 60 % Merlot-Anteil sorgen für seidig-fleischigen Charakter. Auch hier war man nicht überrascht von dem Jahr. Auf Pape Clément wird viel geforscht und Informationen gesammelt, unter anderem mit einem einzigartigen selbstfahrenden Traktor, der mit Kameras die Weintrauben beobachtet. Der Wein zahlt sich jedenfalls aus, ein wahrhaft genialer Jahrgangsvertreter.
Weitere Weine, die uns auf unserer Reise beeindruckten, waren: Tour de Pressac, ein feiner, wunderbar saftiger Saint-Émilion. Poujeaux, wie so oft ein wahrhafter Underdog und Geheimtipp. D'Aiguilhe von Stephan Neipperg, ein genialer Wein dieses Jahr.
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