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Seit er das Weingut Moric 2001 gründete, hat sich Roland Velich wie kaum ein anderer um die Rebsorte Blaufränkisch, die Herkunft Burgenland und das internationale Ansehen Österreichs als (Rot-)Weinnation verdient gemacht. Mehr als genug Gründe für den Falstaff, den Selfmade-Winzer mit dem begehrten Titel „Winzer des Jahres“ zu schmücken.
Als Sohn eines Nebenerwerbswinzers studierte Velich unter anderem Philosophie, Recht und Politikwissenschaft und verdingte sich 10 Jahre lang als Croupier, bevor er seiner Berufung zurück in den Weingarten folgte. Er unterstützte seinen Bruder Heinz (Falstaff Winzer des Jahres 2012) bei der Schöpfung des Chardonnays Tiglat und zeigt der Welt mit seinen Spitzen-Blaufränkisch, allen voran dem Lutzmannsburg Alte Reben, das Potenzial der Rebsorte. Anerkennung fand Velich zuerst im Ausland, aber spätestens mit der Auszeichnung zum Winzer des Jahres sind sein Weinstil, seine Philosophie und sein Weingut im Mittelpunkt des Diskurses angekommen.
Als Roland Velich damit begann, terroirbetonten Blaufränkisch behutsam im großen Holz reifen zu lassen, lag der Trend im Burgenland ganz woanders: Cuvées aus internationalen Sorten, ausgebaut im neuen Barrique, möglichst kräftig und intensiv, lautete die Devise. Velichs Weg, den bis dahin nur wenige Winzer eingeschlagen hatten, war damals noch die Ausnahme und wurde als weltfremd und kauzig wahrgenommen. Heute hat sein Stil Schule gemacht und wird international mit Höchstnoten prämiert. Seine raren Spitzengewächse, die er inzwischen als Einzellagen ausbaut sind in der Gastronomie und im Handel gefragt wie nie.
Was das Weingut Moric von anderen Weingütern unterscheidet, ist die klare Vision: den Charakter des Blaufränkisch aus dem Burgenland präzise herauszuarbeiten, „zuzulassen“, wie der Winzer selbst gerne sagt. Dabei scheut Velich nicht vor großen Vergleichen zurück: Abhängig vom Terroir könne die Rebsorte die Feinheit der Frucht eines burgundischen Pinot Noirs entwickeln, die Würze eines Syrah von der nördlichen Rhone und die Struktur und Langlebigkeit eines Barolo.
Dass die Weine halten, was ihr Winzer verspricht, liegt auch an seinem Können und seiner Zurückhaltung im Weingarten und im Keller. Konsequente Ertragsreduktion ist ein Thema das ihm sehr am Herzen liegt, der schonende Ausbau spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Bewirtschaftung erfolgt schon seit langer Zeit biologisch, zur Zertifizierung konnte er sich aber erst kürzlich überwinden. Zu groß ist die Unlust, sich von außen ins Handwerk pfuschen zu lassen.
Als wäre das alles nicht genug, widmet sich Roland Velich mit dem Projekt Hidden Treasures neuerdings einem Thema mit noch größerem Erklärungsbedarf: der Weinkulturregion Pannonien. In Zusammenarbeit mit burgenländischen und ungarischen Weingütern zeigt er Gemeinsamkeiten über die relativ jungen und willkürlichen Landesgrenzen hinaus auf und rückt unbekannte Produzent:innen ins (westliche) Rampenlicht.
Aus allen diesen Gründen freuen wir uns sehr mit Roland Velich über seine Auszeichnung. Das wichtigste Argument für ihn wie für uns bleiben jedoch seine großen Weine.
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