Mit einem Merlot-Anteil zwischen 40 und 50 Prozent ist der Château Labégorce immer etwas fruchtiger und runder als seine berühmten Nachbarn im Gebiet von Margaux. Für Insider war der Wein, der früher Labégorce-Zédé hieß, immer einer der besten Crus Bourgeois überhaupt. Das Château ist heute besser in Schuss denn je. 2023 ist saftig, dunkel und seidig und bietet viel Wein fürs Geld.
Falstaff: „Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Feine Kirschfrucht, Ribiseln, zart nach Mandarinenzesten, noch etwas scheu. Schlank, rote Kirschen, zarte Süße, reife Tannine, bleibt haften, ein lebendiger Speisenbegleiter, guter Herkunftsbezug, hat Entwicklungspotenzial.“