Etwa 50 bis 70 Jahre alt sind die Rebstöcke in Sankt Margarethen, wo die Trauben auf Kalk und lehmigem Sand einerseits wuchtige Kraft und anderseits spannungsvolle Eleganz aufbauen. Filigran und fein, aber gleichzeitig stoffig und dicht, entlädt sich dieses Potenzial am Gaumen. Die dunkle Beerenfrucht zeigt Konzentration, Fokus und Druck, erhält aber von Tannin und Säure – beide herrlich eingebunden – fast tänzelnden Charakter. Sehr lange anhaltend, ein großer Blaufränkisch.
Rosi Schuster baute das Weingut in den 70ern auf, heute führt es ihr Sohn Hannes, der auf Bio, Nachhaltigkeit, autochthone Rebsorten, schonende Verarbeitung und Terroir setzt.