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Gault & Millau „Beste Kollektion des Jahres 2023“
Inmitten der südsteirischen Hügellandschaft, am Hang der Ried Nussberg, liegt das Familienweingut Gross. Seit 2019 wird es von Johannes und Martina Gross geleitet. Ihren Fokus legen sie darauf, mit der bewussten Besinnung auf traditionelles Winzerhandwerk den Weinstil des Hauses, der für Langlebigkeit, Feinheit und Subtilität steht, weiter herauszuarbeiten.
Steile Hügel, unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten und ein von alpinen und maritimen Einflüssen geprägtes Klima bieten ideale Voraussetzungen für diese besonderen Weine. Das regionaltypische Sortiment besteht vor allem aus Weißweinsorten wie Welschriesling, Gelber Muskateller und Sauvignon Blanc. Die Herkunft jedes einzelnen Weins, geprägt von Boden und Klima, steht bei der Kelterung im Vordergrund. Um die Charakteristika der regionaltypischen Weine herauszuarbeiten, werden selbst kleine Weingartenparzellen im Keller individuell ausgebaut
Aufgewachsen auf der Ried Nussberg, übernahm Johannes bereits 2006 die Verantwortung im Keller von seinem Vater Alois, und prägt seither den Stil der Gross-Weine. Gemeinsam mit Martina gründete er eine Familie mit drei Töchtern. Martina, die vor zehn Jahren aus dem Murtal in die Südsteiermark zog, bringt sich mit ihrer Ausbildung zur Pädagogin im Bereich der alternativen Heilmethoden und im biologischen Weinbau mit neuen Ideen und Ansichten ein.
In welchen einzigartigen Merkmalen spiegelt sich die Herkunft eurer Weine?
Martina & Johannes Gross: Wenn wir meinen, dass wir Herkunft schmeckbar machen möchten, bedeutet das weniger, dass es ein ganz bestimmtes Merkmal, zum Beispiel eine bestimmte Farbe oder Geruchs- oder Geschmackskomponente im Wein geben muss. Es geht vielmehr darum, die Vorstellung eines Ortes zu herzustellen. Ganz ähnlich dem, wenn wir bestimmte Gerüche mit geliebten Menschen verbinden. Ich denke da zu Beispiel an den Duft, wenn Oma Vanillekipferl bäckt. Deshalb ist schmeckbare Herkunft etwas ganz Persönliches. Der Weinstil, die Merkmale, die wir wiedererkennen – Aromen, Säure, Gerbstoffe – ist trotzdem ein wichtiger Teil dieses „sense of place“, dieses Ortssinnes, den Weinliebhaber entwickeln können.
Die Herkunft ist für euch der bestimmende Begriff in der Weinherstellung – gibt es dennoch Einflüsse von außen, die dich zu neuen Innovationen inspirieren?
Johannes: Ja. Viele, egal ob philosophischer oder praktischer Natur, kommen von außerhalb unserer Weinblase. Am öftesten ist es jedoch der Wein selbst. Erst gestern habe ich einen großartigen Wein eingeschenkt bekommen. Es war ein Chenin blanc aus dem Loiretal. Ein wahrlich inspirierender Wein.
Was war eure größte Herausforderung als Winzer und wie habt ihr diese gemeistert?
Johannes: Ich bekam sehr früh die Möglichkeit, freie Entscheidungen am Weingut zu treffen. Alles sollte schnell gehen und sofort passieren. Manchmal ist die Einsicht, dass man aus Fehlern lernt, schmerzhaft. Heute nehme ich mir mehr Zeit für Veränderungen, als ich ihnen noch vor 15 Jahren zugestand.
Martina: Bei mir war alles, was mit Wein zu tun hatte, unbekanntes Land, da ich ja aus dem gebirgigen Teil der Steiermark komme. Zu Beginn tat ich mir immer wieder schwer, doch langsam habe ich mich herangetastet, mit viel Neugier und Offenheit. Am meisten geholfen haben mir das gemeinsame Arbeiten im Weingarten, die unzähligen Gespräche und Verkostungen mit Johannes und auch die alternativen Zugänge zum Weinbau inspirierten mich von Anfang an.
Wo in den südsteirischen Weinbergen sind für euch die schönsten Plätze, um zu entspannen?
Martina & Johannes Gross: Bei uns daheim, auf einem Platz zwischen den Steinterrassen unter einem wilden Weichselbaum, mitten in den Weingärten – einfach nur im Gras sitzen und in die Gegend schauen.
Welchen Beruf würdet ihr gerne ausüben, wenn ihr nicht Winzer wärt?
Martina: Ich würde gerne in einem Nationalpark wie Hohe Tauern arbeiten bzw. auf irgendeine Art und Weise den Boden und das Land bewirtschaften. Johannes: Ich denke, dass ich sonst auch Landwirt wäre. Als Kind wollte ich Astronaut werden, ich bin heute realistisch genug, um diesen Traum als das zu behalten, was er ist.
Welche Weine trinkt ihr, neben euren eigenen, am liebsten?
Martina & Johannes Gross: Wein, der uns schmeckt, der von Leuten gemacht wird, die sympathisch und authentisch sind, oder Weine, denen die Zeit eine ganz eigene Definition von Schönheit gegeben hat.
Wer kocht bei euch öfter? Was könnt ihr sehr gut kochen?
Johannes: Martina, zum Glück! Ich koche den Sterz am Morgen für meine Kinder, das kann Martina nicht so gut wie ich.
Martina: Ich und das sehr gerne! Wenn ich Zeit habe, schmeckt es eigentlich allen bzw. sie trauen sich nicht, etwas anderes zu sagen. Gerne koche ich Gerichte aus dem südlichen Raum in Verbindung mit viel Gemüse, aber es kann es auch ein saftiger Braten, mit allem was dazugehört, sein.
Was bereitet euch heute noch Herzklopfen?
Johannes: Ich teile gerne, manche Dinge sind aber nur für einen kleinen Kreis bestimmt.
Martina: Detto!
Vielen Dank für das Gespräch!
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