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Autorin: Daniela Dejnega
Viele junge Winzer:innen bringen derzeit frischen Wind in die Weinszene. Sie führen mit großer Begeisterung und Engagement das Werk ihrer Eltern fort, indem sie mit neuen Ideen die Qualität noch verbessern und ihren eigenen Stil kreieren. Gerade in Österreich, wo der Weinbau so kleinstrukturiert und die Winzer:innenszene so lebendig ist, begegnet man immer wieder spannenden Entdeckungen abseits der ausgetretenen Pfade. WEIN & CO hat sechs Winzer:innen der jungen österreichischen Avantgarde ausgewählt, um sie an dieser Stelle ins Rampenlicht zu rücken.
Gloria Eichinger verschrieb sich schon in jungen Jahren dem Weißweinmachen – davon zeugt ganz besonders ihr Riesling „Glanz & Gloria“, ein Kamptal DAC, der mit markanten Steinobstnoten, lebhafter Frische und saftigem Abgang seine Herkunft auf unwiderstehliche Art ins Glas bringt. Die Liebe zum Wein entdeckte Gloria früh und als eigenständige Winzerin wirkte ihre Mutter Birgit von Beginn an bereitwillig als Lehrmeisterin. So war es nur logisch, dass Gloria ihre gesamte Ausbildung dem Weinbau widmete. Nach der Handelsakademie in Krems mit Fokus auf Weinwirtschaft folgten Auslandspraktika in Neuseeland und Deutschland sowie die Weinbau- und Kellermeisterprüfung.
Seit mittlerweile acht Jahren unterstützt Gloria Eichinger ihre Mutter am Weingut, welches seit seiner Gründung im Jahr 1992 von 3,5 auf 16 Hektar Weingärten in besten Lagen anwuchs. Das dynamische Mutter-Tochter-Gespann vinifiziert höchst elegante, geschmeidige und charakterstarke Weißweine, die die starke Verwurzelung mit dem Kamptal repräsentieren. Die Leitsorte ist gebietstypisch Grüner Veltliner, aber auch auf Riesling, Roten Veltliner und Chardonnay wird viel Wert gelegt. An nationalen und internationalen Auszeichnungen mangelt es nicht – und Gloria Eichinger ist ein Name, den Weinfans sich für die Zukunft merken sollten.
Auch in der Südsteiermark ist eine neue ambitionierte Generation am Werk. In Kitzeck im Sausal übernahmen Stefan und Bernhard Schauer – seit Kindestagen im kleinen, bodenständigen Weingut mit dabei – vor gut einem Jahrzehnt die Verantwortung im Weinbau. Die Brüder setzten sich intensiv mit dem Terroir von Kitzeck auseinander und zogen die Qualitätsschrauben im Weingarten und im Keller kräftig an. Nicht nur die Höhenlage und die extreme Steilheit der Rieden, auch die kargen Schieferböden machen Kitzeck im Sausal zu einer ganz besonderen Herkunft, welche die Schauers mit jedem Jahrgang präziser in die Flasche bringen.
Riesling und Sauvignon Blanc sind ihre Paradesorten, doch der Fokus auf Frische steht auch dem Grauburgunder ausgezeichnet, der sich als Ortswein Kitzeck-Sausal vielschichtig, feinaromatisch und sehr animierend präsentiert. Die Leidenschaft der Schauer-Brüder für Terroirunterschiede zeigt sich ganz klar bei den komplexen Riedenweinen – wie zum Beispiel beim rauchig-würzigen Sauvignon Blanc Ried Theresienhöhe, einer der nördlichsten und höchstgelegenen Lagen in Kitzeck- Sausal. Mit fordernder Mineralität und fester Struktur überzeugt dieser Wein alle Liebhaber:innen südsteirischer Terroirweine. Und die herrlich gelegene Buschenschank der Schauers zählt nach wie vor zu den beliebtesten Plätzen in der Südsteiermark.
Die „Alte Schule“ mit feinem Fruchtschmelz und runder Harmonie ist eine Burgundercuvée wie sie im Buche steht. Der talentierte Philipp Bründlmayer ist kein Geheimtipp mehr, sondern zählt zu den Aufsteigern im österreichischen Weinbau. Er steht für herrlich sortentypische Weißweine aus dem Kremstal. Erst in den Neunzigerjahren hatte sein Vater Josef Bründlmayer den gemischten landwirtschaftlichen Betrieb erfolgreich in ein Weingut umgewandelt.
Seit der Übernahme des Weinguts im Jahr 2015 strebte Philipp danach, seinen eigenen Stil zu entwickeln und kreiert heute Weine mit eigener Handschrift und klarem Herkunftscharakter. Der Sitz der Familie befindet sich im kleinen Ort Grunddorf im Kamptal, wo auch die Vinifikation und die Lagerung der Weine stattfinden. Ihren Ursprung haben die Trauben der Bründlmayers aber im benachbarten Kremstal, auf großteils terrassierten Weinbergen rund um Gedersdorf und Rohrendorf. Mittlerweile beträgt die Rebfläche 25 Hektar und Philipp Bründlmayer arbeitet in über 100 verschiedenen Weingärten. Seinen Fokus richtet er auf knochentrockene Weißweine. Grünen Veltliner und Riesling der Kategorie Kremstal DAC baut er im Stahltank aus, die komplexen Lagenweine und die kräftigen Reserven lässt er im Holzfass reifen.
Michael Kirchknopf bewirtschaftet kleine Parzellen in besten Lagen am Leithaberg rund um seinen Heimatort Kleinhöflein. Geprägt vom einzigartigen Kalk- und Schieferterroir vinifiziert er Weiß- und Rotweine, die großartige Botschafter ihres Herkunftsgebietes sind. Im Jahr 2014 übernahm der junge Burgenländer den großelterlichen Weinbau. Seither arbeitet er konsequent an der Neuausrichtung und Weiterentwicklung des Weinguts und erhält dabei tatkräftige Unterstützung von der ganzen Familie.
Michael Kirchknopfs große Leidenschaft gilt gebietstypischen Sorten wie Chardonnay, Weißburgunder und Blaufränkisch, doch gekonnt spielt er auch mit der Assemblage, wie beispielsweise das „Breite Kreuz“, eine zart rauchige, dunkelbeerige Cuvée von Blaufränkisch, Zweigelt und Merlot, beweist. Beim Chardonnay verwendet der Winzer gern Holzfässer und bevorzugt eine lange Lagerung auf der Feinhefe. Für den Weißburgunder Kalk & Schiefer Leithaberg DAC setzt er hingegen auf den Ausbau im Edelstahltank. So entsteht ein sehr duftiger, präziser und trinkfreudiger Wein, der ungeheuer Spaß macht.
Schwarz Rot ist eines der großen Aushängeschilder des reinsortigen Zweigelts. Gekonnter Holzeinsatz spielt hier mit voller Kirschfrucht, die schokoladig, saftig und spannungsgeladen auf den Gaumen trifft. Ein Wein mit Entwicklungsfähigkeit und Reifepotenzial. Hans Schwarz, ein bodenständiger Andauer Winzer, dessen Karriere als Fleischhauer begann, hat diesen ungeahnt dichten, strukturbetonten Rotwein Ende der Neunziger am Neusiedlersee kreiert.
Heute führt sein Sohn Michael das Weingut mit Begeisterung weiter und bringt als Kellermeister neue Ideen ein, optimiert, experimentiert und verliert dabei keine Sekunde die Tradition aus den Augen. Die Zeit der Fassreife wurde mit den Jahren verkürzt und den Rotweinen somit mehr Eleganz trotz ihrer imposanten Kraft eingehaucht. Auch Tiefschwarz ist ein Zweigelt mit Wucht, Extraktsüße und reifen Tanninen, dem ein Anteil von Blaufränkisch einen besonderen Kick und viel Würze verleiht. Die Weine von Michi Schwarz entpuppen sich als exzellente Speisenbegleiter. Im Hause Schwarz kommt zusammen, was zusammengehört: gute Laune, köstliches Essen, sympathische Menschen und kraftvolle Weine mit Charakter und Charme.
Ein puristischer, straffer und saftiger Welschriesling, der nicht nur zeigt, was die lange vernachlässigte Sorte Welschriesling kann, sondern auch das Mittelburgenland als Herkunft feiner Weißweine ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt: Nolens Volens! Stefan David Wellanschitz stammt aus einer Neckenmarkter Winzerfamilie, ging jedoch vor einigen Jahren eigene Wege und gründete sein Weingut Kolfok – mit dem Ziel, die Weißweine seiner für dichte Rotweine bekannt gewordenen Heimat wieder vor den Vorhang zu holen.
Tatsächlich war vor Beginn des Neunzigerjahre-Rotwein-Booms auch im Mittelburgenland noch die Hälfte aller Reben weiß. So fand der junge Winzer Weingärten mit teilweise sehr alten Reben von Weißburgunder, Welschriesling und Grünem Veltliner, die niemand anderen mehr interessierten, jedoch die lange Geschichte des Weißweins in Neckenmarkt perfekt verkörperten. Passenderweise beschreibt das Wort „Kolfok“ im örtlichen Dialekt einen Charakter, der sich Konventionen entgegenstellt. Für Stefan Wellanschitz sind Bioweinbau sowie ein minimalistischer Zugang im Keller mit möglichst wenigen Eingriffen und Zusätzen selbstverständlich. Von der trinkflüssigen Cuvée Querschnitt Weiß über den tiefgründigen Furmint bis zum eleganten Blaufränkisch – die authentischen Kolfok-Weine wirken wie Wegweiser auf der Suche der Neuentdeckung des Mittelburgenlands.
Wenn Herkunft schmeckbar wird: In Theyern im Traisental verbinden sich die nährreichen Böden einiger der besten Lagen Österreichs mit dem Winzerhandwerk Tom Dockners.
200 Jahre bodenständig, ungekünstelt und hingebungsvoll – das Falstaff ★★★★★-Weingut Mantlerhof punktet mit Riesling, Grünem und Rotem Veltliner.
Ihre große Leidenschaft für ihre Böden und ihre Rebsorte Blaufränkisch prägt die Familie Wachter Wiesler und ihre Weine, die mit großer Präzision das Terroir und die Traube in den Vordergrund stellen.
Walter Glatzers Tochter startet durch: Mit ihren naturnahen und gleichzeitig zugänglichen Weinen macht Hanna Glatzer ihrem Vater ernsthafte Konkurrenz.
Lorenz Haas-Allram ist ein aufstrebender Jungwinzer, der trotz internationaler Erfolge den Höhepunkt seiner Karriere mit Sicherheit noch längst nicht erreicht hat.
Johanna Markowitsch – eine junge Dame aus Carnuntum stellt mit ihrer Linie JoMa ihre Eigenkreation unter eigenem Label vor. Naturbelassen, eigenständig, leichtfüßig & spaßig.
Zwischen Leithagebirge und Neusiedler See vinifizieren Michael und Johannes Pasler im kleinen Jois authentische Weine. Geboren aus Glimmerschiefer und Muschelkalk transportieren sie ihren natürlichen Ursprung direkt auf den Gaumen des Genießers.
Österreichs Weine sind daheim im Herzen Europas, wo kontinentale Wärme mit kühler Nordluft tanzt. In diesem einzigartigen Klima wachsen edle Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung – zu erkennen an der rotweißroten Banderole auf der Kapsel und der staatlichen Prüfnummer auf dem Etikett.
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